Wechselnde Ausstellungen
Korjenje zemje -Stražowarki ze Slepoho - Erdenwurzeln - Hüterinnen aus Schleife

Über die Künstlerin / Fotografin
Carla Pohl, *1980 Berlin
Fotografie ist Transformation - Verbindung von Gestern und Heute, Jetzt und Morgen. Sie heilt das Gewesene und zeigt den Moment im Jetzt. Sie verbindet Mensch und Natur, verbindet Frau und Mann, Weiblich und Männlich. Das sind die Grundprinzipien von Carla Pohls Arbeit. Dabei spricht Carla Pohl am liebsten gesellschaftliche Themen an, die häufig nicht so gerne gesehen werden und gerade deswegen eine Transformation benötigen. Seit 2011 arbeitet Pohl als freie Fotografin in Berlin. Bei Arno Fischer und Sibylle Bergemann hat sie das Fotografieren schon in jungen Jahren gelernt. Von 2016-2020 wurde Pohl in ihrer Profession von der Fotografin Gundula Schulze Eldowy begleitet.
An der Freien Universität Berlin studierte sie Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft mit dem Abschluss Magister Artium. Pohls Interesse gilt der vermeintlichen Objektivität des Mediums Fotografie und dem ästhetisch auswertbaren Zufall, um subjektive, narrative Erlebnisse zu erzeugen, immer auf der Suche nach der Ordnung im Chaos.
Zum Projekt:
Die Berliner Fotografin Carla Pohl schafft mit dem Fotoprojekt “Erdenwurzeln - Hüterinnen aus Schleife” eine künstlerische und dokumentarische Erkundung der sorbischen Kultur. Ihr Blick konzentriert sich auf die Porträtierung von sorbischen Frauen im Gebiet um Schleife, Rohne und Mühlrose und die Visualisierung
ihrer Identität, Kultur, Ahnengeschichten und Verwurzelung in einer sich wandelnden Landschaft. Die Region, die durch Bergbau, Strukturwandel und Verlust der
sorbischen Sprache und Kultur geprägt ist, weist Veränderungen auf, welche die Fotografin mit ihrer Kamera festgehalten hat.
Mit dieser Arbeit begibt sich Carla Pohl auf eine schöpferische und dokumentarische Erkundung, die auf das Porträtieren von sorbischen Frauen verschiedener Generationen gerichtet ist. Durch die künstlerisch gestalteten Fotos werden ihre Lebensgeschichten sichtbar gemacht.
Die Ausstellung im Sorbischen Kulturzentrum Schleife präsentiert einen Ausschnitt der Resultate des mehrmonatigen Projektes von Carla Pohl.
Das Projekt wurde durch den Förderverein des Sorbischen Museums Bautzen angeregt und durch Mittel des Fonds Simul+Kreativ finanziert.
Öffnungszeiten der Sonderausstellung:
Di - Fr: 10 - 16 Uhr
Die Ausstellung ist bis zum 19.12.2025 zu sehen.
Vom Hühnerei zum Straußenei - Wot kokošaceho jejka k štrusowemu jejej

Die Ostersonderausstellung „Vom Hühnerei zum Straußenei“ ist bis zum 4. Mai 2025 im Sorbischen Kulturzentrum Schleife zu sehen.
Öffnungszeiten: Di – Fr: 10 – 17 Uhr, So/Ostertage: 13 – 17 Uhr
Eintritt: 2,- €, für Kinder freier Eintritt
Herbstfarben

Magie der Ölfarben
Ölmalerei von Heidemarie Goletz, Burg / Sachsen Anhalt
Öffnungszeiten der Sonderausstellung:
Di - Fr: 10 - 16 Uhr
Die Ausstellung ist bis zum 29.02.2024 zu sehen. Die Ölbilder sind verkäuflich.
Impressionen nah und fern - Impresije zbliska a zdaloka

Uta Stastny
Schleife
Ab dem 1. November ist im Sorbischen Kulturzentrum die Malerei-Ausstellung „Impressionen nah und fern“ von Uta Stastny aus Schleife zu sehen. Sie zeigt Arbeiten in unterschiedlichen Techniken, die auf Reisen und in der heimatlichen Lausitz entstanden sind. Uta Sastny ist Mitglied im Kunstverein Schleife und bei den Freizeitkünstlern Niesky. Ihre künstlerischen Fertigkeiten erarbeitete sie sich im Mal- und Zeichenzirkel des VEB Sachsenwerke Dresden bei Professor Gerhard Stengel, im Elbhang-Malkreis Dresden-Zschertnitz bei Margit Renner, an der VHS Weißwasser sowie auf Pleinairs und Kunstreisen vom Spreewald bis in die Toskana. Mit ihren Bildern beteiligte sie sich an der Ausstellungsreihe „Kunst aus dem NOL“ und bei Präsentationen in Dresden, Niesky, Boxberg und Weißwasser.
Bis zum 28. Februar 2021 sind „Impressionen nah und fern“ in Schleife zu sehen.
Öffnungszeiten:
Di - Fr: 10 - 17 Uhr
So: 13 - 17 Uhr
Auf Grund der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung bleibt die Ausstellung im November leider geschlossen.
Zwischen Spree und Neiße

5. Mai - 30. August 2020
Malerei von Rainer Hennig, Weißwasser
Öffnungszeiten:
Di - Fr: 10 - 17 Uhr
So: 13 - 17 Uhr
Osterausstellung

Osterausstellung

Ei trifft Becher
Ostereiersammlung des Sorbischen Kulturzentrums Schleife und
Eierbecher, gesammelt von Bernd Schenderlein aus Oberbarnim
Öffnungszeiten:
Di - Fr: 10 - 17 Uhr
So/Ostertage: 13 - 17 Uhr
Facetten

Regina Herrmann:
"Facetten bedeutet wörtlich „kleine Flächen“ im übertragenen Sinn; Teile eines großen Ganzen. Gut ließe sich das Ausstellungsanliegen mit der Funktion eines Insektenauges, welches ein Facettenauge ist, vergleichen. Alle Einzelaugen liefern Teil-Bilder, die zum Gesamtbild kombiniert werden.
Und so ist es auch mit meinen Gestaltungen. Ob Skulpturen, lebensgroße Figurinen, Handpuppen, Stabfiguren, Sagenfiguren, kleine „Göttinnen“ oder Gewebe: alle entstehen ohne Skizzen und Vorzeichnungen. Sie alle sind Teile eines künstlerischen Konzepts, welches sich zu einem Gesamtbild zusammen fügt.
Auch die von mir verwendeten Materialien zeigen sich in facettenhafter Vielfalt. So steht Textil neben Rindenstoff, Papier neben Papiermaché, Leder und anderen Naturmaterialien. Jedes trägt zum besonderen Ausdruck der gestalteten Figur bei.
Die Ausstellung soll diese Vielfalt zu einem Ganzen komponieren."